Musikalische Früherziehung
Die musikalische Früherziehung zielt darauf ab, Kinder bereits im frühen Alter mit Musik vertraut zu machen und ein elementares Verständnis für Harmonie und Rhythmik aufzubauen.
Wir bieten die musikalische Früherziehung in zwei verschiedenen Altersgruppen an: von ca. 2–4 Jahre und 4–6 Jahre.
Studien und Untersuchungen belegen die positive Auswirkung von musikalischer Früherziehung auf die Gehirnentwicklung und Psychomotorik bei Kindern. Die Kinder werden dabei spielerisch an musikalische Grundlagen herangeführt und mit unterschiedlichen Instrumenten vertraut gemacht. Dadurch kann früh erkannt werden, welche Instrumente die Kinder vorziehen und es entsteht eine solide Grundlage für späteren Instrumentalunterricht.
Das kindliche Gehirn lernt um ein Vielfaches schneller als das von Jugendlichen und Erwachsenen. Beginnt ein Kind bereits im Kindergartenalter zu musizieren, beherrscht es ein Musikinstrument in der Regel besser, als wenn es erst im späteren Alter mit dem Musizieren beginnt.
Was lernen die Kinder in der musikalischen Früherziehung?
Die Kinder verbinden in der musikalischen Frühförderung das Musizieren mit schönen, kreativen Erlebnissen. Ihr natürliches Bedürfnis nach Bewegung, Spannung, Entspannung, Abenteuer, Tanzen und Singen wird in unseren Kursen unterstützt und gefördert.
Durch das Musizieren mit Rasseln, Trommeln, Glöckchen, Klangstäben und vielen anderen kindgerechten Musikinstrumenten kommen die Kinder mit Musik, Rhythmen und Melodien in Kontakt. Sie lernen in diesen Momenten traditionelle und moderne Kinderlieder kennen. Dieses Liedgut ist ein wichtiger Baustein für das spätere Erlernen eines Musikinstruments, wie z. B. Klavier, Geige, Schlagzeug oder Gitarre.
Kinder entwickeln durch das aktive Singen und Hören eine bessere Sprachkompetenz. Durch das Tanzen und das Spielen der Musikinstrumente werden die motorischen Fähigkeiten der Kinder gefördert.
Was sagt die Pädagogik dazu?
Wissenschaftler*innen sowie Pädagoginnen und Pädagogen sind sich einig: Kinder, die regelmäßig Musik machen, sind intelligenter, kreativer und weniger aggressiv. Musik baut Stress und Ängste ab, fördert das Selbstvertrauen. Auch dadurch stärkt Musik die mentale Steuerungsfähigkeit. Kindern, die schon früh ein Instrument spielen lernen, gelingt es besser, ihre mentalen und kognitiven Funktionen zu steuern. Rhythmus-Gefühl fördert zudem das Sprach-Gefühl.
Eine der ersten Fähigkeiten, die ein Kind benötigt, um sprechen und lesen zu lernen, ist, Sprachrhythmen zu erkennen und somit Worte und Silben abzugrenzen. Musikunterricht kann also für mehr Chancengleichheit sorgen. Zudem fördert der Musikunterricht die Verarbeitung von Konsonanten und Vokalen, was sich wiederum positiv auf die Fähigkeit auswirkt, sich zu konzentrieren und Sprachen zu erlernen.
Musik kann ebenfalls ADHS entgegenwirken. Wissenschaftler*innen fanden heraus, dass bei Kindern, die ein Musikinstrument lernen, die graue Masse in den Bereichen des Gehirns dicker ist, die für Aufmerksamkeits- und Konzentrationsvermögen verantwortlich ist.
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